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Erwachsene

Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes und sucht dabei in der Krankheit die Gesundheit zu finden und zu fördern.

Nach ausführlicher Anamnese (Befragung) erfolgen Diagnose und Therapie mit den Händen. Der Osteopath/die Osteopathin kann bei der Untersuchung das menschliche Gewebe Schicht für Schicht erspüren (palpieren). So spürt er/sie Bewegungseinschränkungen und Spannungen auf. Das Palpieren ist die Grundlage der osteopathischen Diagnostik und Behandlung. Dabei ist es Voraussetzung, dass der Osteopath/die Osteopathin möglichst wertfrei und ohne Intention, den Patienten in seinem Sein, seinen Körper und das Gewebe wahrnimmt. So ist es nicht nur möglich, die Beschaffenheit, die Temperatur, die Spannung, die Beweglichkeit der Haut zu erkennen, sondern auch das darunter liegende Gewebe, die Muskeln, Bänder, Faszien, Knochen und inneren Organen zu erkunden und sich dabei vom Ausdruck des Gesamten leiten zu lassen.

Die Osteopathie kann in allen medizinischen Bereichen Anwendung finden, wo funktionelle Störungen die Ursache für die Beschwerden sind. Dabei kann die Osteopathie als erste Maßnahme aber auch begleitend zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Letzteres vor allem dann, wenn es sich um schwere Pathologien, also ernste Erkrankungen, handelt. Eine interdisziplinäre Behandlung des Patienten ist erstrebenswert, um die Gesundung des Patienten zu optimieren.


Körpersysteme die behandelt werden:

rueckenmassage

Das parietale System

d.h. die Beweglichkeit des Muskel-Skelettsystems, der Sehnen, Gelenke, usw...

bauch

Das viscerale System

d.h. die Beweglichkeit der Organe, Untertsützung der Durchblutung und des venösen Abflusses.

bauch

Das cranio-sacrale System

d.h. die Beweglichkeit im Bereich des Schädels, der Rückenmarkshäute und des Kreuzbeines.

Die Osteopathin untersucht und behandelt mittels ihrer Hände die Mobilität der einzelnen Systeme und ihr Zusammenspiel


Typische Beschwerden bei denen ein Osteopath/eine Osteopathin aufgesucht wird:

Alle akute Verletzungen und Folgen von Verletzungen

  • Nach Unfällen
  • Nach Operationen
  • Spätfolgen von Verletzungen
  • Bewegungseinschränkungen

Chronische Erkrankungen und Schmerzen

  • Magen-Darm-Probleme
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen

Erkrankungen des Nervensystems

  • Schwindel
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Sensibilitätsstörungen
  • Chronische Müdigkeit
Auch bei bösartigen Tumoren kann ergänzend zur Schulmedizin behandelt werden
Dauer ca. 50 - 60 Minuten pro Behandlung

Verluste der normalen Mobilität sind bei der osteopathischen Untersuchung bereits oft spürbar, bevor sie durch Untersuchungsmethoden der Schulmedizin (Labor, Röntgen, Sonographie) zu erfassen sind.

Die Osteopathie hat nicht den Anspruch die Schulmedizin zu ersetzen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Osteopath/Osteopathin ist sinnvoll und wünschenswert.